Trance

Trance Geschichte

Trance und die Nutzung von Trance gehört zur Kulturgeschichte des Menschen, wie die Erfindung und Nutzung von Werkzeugen.
Seit jeher haben die Menschen versucht sich in Trance zu versetzten und sich diese veränderten Bewusstseinszustände zu nutzen zu machen.

 

Urvölker

Wir finden Tranceerfahrungen bei allen Urvölkern. Hier wurde die Trance rituell durch rhythmische Trommelmusik, und rhythmische Tanzbewegungen induziert. Den meisten bekannt sein dürften die simplen und monotonen Trance-Tänze nordamerkanischer Indianerstämme um das Feuer. Diese Art von Trance-Tänzen finden wir aber auch in indigenen Stämmen Afrikas, des indischen Subkontinenten und von Urwaldvölkern im Amazonas und Indonesiens.
Höhlenmalereien von tanzenden Mensch-Tier-Mischwesen lassen darauf schliessen, dass bereits im Paläolithikum Trancetänze praktiziert wurden.
Beim Trancetanz geht es darum, durch die rhythmische Bewegung untermalt durch Trommeln, Rasseln und Musik sich in einen veränderten Bewusstseinszustand zu versetzen. Dies kann stellvertretend durch einen Schamanen geschehen oder aber auch durch eine ganze Gruppe des Stammes praktiziert werden. Diese Trancetänze verfolgen vielerlei Absichten. Es sind rituelle Handlungen, die dazu dienen sollen, Kranke zu heilen, Jagdwild anzulocken, Regen zu machen, Übergänge im Leben zu gestalten etwa wenn ein Junge zum Mann wird. Die Trance wird aber auch dafür verwendet weiszusagen, Magie und Flüche zu wirken oder mit den Ahnen und Göttern zu kommunizieren.

 

Weltreligionen

Nicht nur bei den Naturvölkern finden wir Trance, sondern auch in den mystischen Ausprägungen der grossen Weltreligionen
Bei der mystischen Ausrichtung des Islams finden wir bei den Sufis die Derwische, welche sich im Kreis drehend in Trance versetzen um dabei ekstatische Zustände mit Gott zu erleben. Hierbei werden Gottesvisionen, Erfahrungen des göttlichen und Einswerden mit dem geliebten Gott angestrebt. Auch die mystische Ausrichtung des Christentums, die Gnostiker, kennen diese veränderten Bewusstseinszustände der Trance um eins mit dem göttlichen zu werden. Bei den chr. Gnostikern wird dies durch Kontemplation, Gebet und oft stundenlanges verharren in derselben Körperposition erreicht.
Im Buddhismus, Hinduismus und auch im Sikhismus werden veränderte Bewusstseinszustände zuerst durch Meditation und dann durch noch tiefere Hingabe praktiziert bis hin zu Ausprägung magischer Kräfte, den Sidhis.
In der modernen Zeit finden wir Trance im New Age, aber auch bei Jugendkulturen, die sich in Trance und Ekstase tanzen wie etwa bei Techno- oder Goaparties.
Trance und Ekstase scheint mir neben Essen, Trinken, Schlafen, Wärme, Sexualität ein weiteres Grundbedürfnis des Menschen zu sein. Menschen aller Kulturen und aller Epochen kennen unterschiedliche Techniken und Methoden um Trancezustände zu erreichen. Dabei werden ganz unterschiedliche Ziele und Absichten verfolgt. Es kann sich dabei um rituelle und spirituelle Praktiken handeln, es kann aber auch ganz profan um die Erfahrung der Trance, der Ekstase selbst gehen.
Wichtig festzuhalten ist also, dass Trance nichts Spezielles, nichts Neues und nichts ist, dass schwierig zu erlernen oder nur Schamanen vorbehalten wäre. Trance ist etwas ganz natürliches und gehört seit eher zur menschlichen Kultur dazu.

 

Was ist nun Trance?

Trance ist zunächst ein körperlicher, geistiger, emotionaler Zustand. Trance ist ein veränderter Bewusstseinszustand, der uns ganz natürlich im Alltag geschieht, etwa bei sportlichen Aktivitäten, beim Tagträumen oder auch bei Hausarbeiten. Wenn wir durch Meditation gelernt haben, unseren Geist zu beruhigen, unseren Körper still zu halten und unsere Gedanken nahezu zum erliegen kommen, entspannt sich das ganze System weiter und tritt in den Trancezustand ein. Dieser Zustand lässt sich mit dem Moment zwischen Schlafen und Wach sein vergleichen. Wir alle haben schon diese Momente kurz vor dem Einschlafen bewusst wahrgenommen, wo sich eine grosse Entspannung bis hin zu einer Schwere im ganzen Körper ausbreitet und wir gleichzeitig im Geiste völlig ruhig sind und in den Gefühlen eine unbeschwerte Zufriedenheit bis hin zu Glückseligkeit empfinden. Die Augen können in REM-ähnliche Bewegung verfallen, lassen sich kaum mehr öffnen, Muskeltonus nimmt merklich ab, Blutdruck, Puls und Atmung sind herabgesetzt.

Unser Bewusstsein ist keineswegs etwas Statisches sondern verändert sich ständig. Die Unterschiedlichen Bewusstseinszustände (Alpha, Beta, Theta, Delta) wechseln sich ab und fliessen in einander über. Unser normaler Alltagszustand ist der Betazustand. Hier sind wir konzentriert, fokussiert und denken logisch, kausal, rational. Der Alphazustand ist bereits ein leicht entspannter Zustand. Die Konzentration ist nicht mehr so fokussiert, sondern frei fliessend. In diesem Zustand sind wir etwa bei kreative-künstlerischen Aktivitäten.
Von Trance spricht man, wenn unser Körper und unser Bewusstsein in den Thetazustand hinüber wechseln. Wenn wir in der Nacht in der REM-Phase (Traumschlaf) sind, spricht man auch von einem Thetazustand. In meiner Trancearbeit erlernt man, diesen Thetazustand herbei zu führen, ohne dabei das Bewusstsein zu verlieren, d.h. ohne dabei einzuschlafen. Im Thetazustand sind grosse Teile des frontalen Cortex in ihrer Funktionsweise reduziert. D.h. der innere Kritiker, der immer alles bewertet und beurteilt und eine scharfe Grenze zwischen Weiss/Schwarz, zwischen möglich/unmöglich zieht, ist ruhiger. Die Grenze zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein wird nach unten verschoben, sodass Dinge aus dem Unterbewusstsein plötzlich an die Oberfläche kommen können.
Dieser Thetazustand kann in der Trancearbeit für unterschiedliche Phänomene genutzt werden.

 

  1. In einer Hypnosesitzung kann man hier mit unterbewussten, verdrängten Gedanken und Emotionen arbeiten. Traumas, Phobien können bewusst betrachtet werden, ohne dass sie ausgelöst werden oder eine retraumatisierung stattfindet. Tiefere Schichten unsere Persönlichkeit treten zu tagen. Wir können einen Blick auf unsere Überzeugung, Glaubenssätze und unser generelles Mindset werfen. Auch tief verborgene bisher unbekannte Ressourcen und Potenziale können zu Tage treten. Unter therapeutischer Anleitung können mit diversen Interaktionen gewünschte Inhalte verstärkt und störende Inhalte abgeschwächt/gelöscht oder in positive umgepolt werden.
  2. In einer spiritistischer/schamanischer Trance öffnet sich nicht nur eine Türe zum Unterbewusstsein, sondern auch eine Türe zu anderen Sphären und Ebenen der Existenz. In dieser Form der Trancearbeit sucht der Mensch in Trance (Medium) willentlich und bewusst eine Verbindung mit einem geistigen Wesen (Geistführer, aufgestiegener Meister, Engel, usw.) oder einem Verstorbenen. In dieser Verbindung mit einem Geistwesen treten dann weitere Phänomene auf. So kann das Geistwesen etwa durch Inspiration auf das Medium einwirken und Sprache übermitteln. Die geistige Welt zeigt sich hier oft als Lehrer, Vermittler von Wissen. Inhalte von übermittelten Botschaften reichen von individueller Lebenshilfe, über Anweisungen betreffend der aktuellen Séance bis hin zu technischem Wissen. Hierzu gibt es viele Bücher mit übermittelten Inhalten (z.B. Silverbirch via Maurice Barbanell).
    Die Geistwesen verfügen über eine Individualität und sind z.T. auf ein Wissensgebiet spezialisiert. So gibt es auch zahlreiche Ärzte und Heiler unter diesen Geistwesen. Dies führt zu einem weiteren Trancephänomen. Wenn das Medium mit solch einem Arzt-Geistwesen verbunden ist, spricht man von Tranchealing. Hierbei spricht das Geistwesen durch das Medium mit einem Klienten. Es findet eine geistige Heilung mittels Energieübertragung aber auch durch Worte statt. In der höchst ausgebildeten Form des Trancehealings finden auch spiritistische Operationen statt, bei denen auf dem Röntgenbild vorher/nachher eindeutige Unterschiede zu erkennen sind.

 

Das dritte Phänomen einer spiritistischen Tranceséance sind physikalische Phänomene. Hierbei wirkt das oder die Geistwesen direkt auf die Materie unserer Welt ein. Gegenstände werden verschoben oder schweben durch die Luft, Photopapier wird belichtet, Gegenstände werden materialisiert, Formen bis hin zu ganzen Körpern werden aus Ektoplasma gebildet, Stimmphänomene die unabhängig vom Medium sind (Stimme aus einer Ecke) zeigen sich.

 


 

Bewusstseinszustände

Die moderne Wissenschaft teilt unser Bewusstsein grob in 5 Kategorien entsprechend unserer Hirnaktivität ein.

 

1. Gammawellen 38 bis 100 Hz

Sind die zuletzt entdeckten und noch am wenigsten erforschten Gehirnwellen. Sie werden mit Spitzenleistungen (peak performance), starker Fokussierung und Konzentration, hohem Informationsfluss, mystischen und transzendenten Erfahrungen in Verbindung gebracht. Es wurden auch Verschmelzungserlebnisse, das Gefühl universellen Wissens und Verlust des Ich-Gefühls beobachtet. Derzeit werden vor allem Gammawellen im Frequenzband um 40 Hz im Zusammenhang mit fokussierter Meditation erforscht. Dabei ist ein besonderes Kennzeichen die Synchronisation der Gammawellen über weite Bereiche des Gehirns. Gamma-Wellen sind wegen ihrer niedrigen Amplitude nicht leicht zu identifizieren und können auf dem Mind Mirror nicht in der vollen Bandbreite dargestellt werden. Sie können sich als Frequenzband am oberen Rand des Messbereiches bei 38 Hz zeigen.

 

2. Beta Zustand. Hirnwellen zwischen 13 bis 30Hz

Entspricht unserem normalen Wachzustand. In diesem Zustand laufen unsere Gehirnhälften nicht synchron, sondern pulsieren in gegenläufiger Schwingung. Komplexe mentale Aktivitäten finden statt. Logisches und analytisches Denken sind ausgeprägt, wir sind in Kontrolle. Erhöht sich die Hirnaktivität auf über 24Hz ergreift uns die Panik und das viel zitierte Steinzeitmenschprogramm- Angriff, Flucht oder Tot stellen- übernimmt die Kontrolle.

 

3. Alpha Zustand. Hirnwellen zwischen 8 bis 13Hz

Entspricht einem etwas entspannterem Wachzustand, indem beispielsweise geistige Abwesenheit wie Tagträumen stattfindet. Die Kontrolle ist bereits geringfügig reduziert, wir sind kreativer und auch offener für Impulse und Vorschläge. Leichte Meditation und Kontemplation finden ebenfalls in diesem Zustand statt. In unsere Entwicklung verbringen wir bis zum alter von 12 Jahren die meiste Zeit im Alpha-Zustand.

 

4. Theta Zustand. Hirnwellen zwischen 4 bis 7Hz

In diesem Zustand synchronisieren sich unsere Gehirnhälften. Es ist ein Zustand tiefster Entspannung, tiefer Meditation bis hin zu Trance. Die Filter im Bewusstsein sind abgeschwächt oder ausgeschaltet. Der Zugang zu den Gefühlen wird direkter und unmittelbarer. Wir sind empfänglich für Visualisation, Imagination, Suggestion. Leichter Schlaf und REM-Schlaf

 

5. Delta Zustand. Hirnwellen zwischen 1 bis 3Hz

Dies ist der Zustand des traumlosen Tiefschlafes oder auch sehr tiefer Trance.

Menschen die an posttraumatischen Belastungsstörungen leiden, produzieren ebenfalls Delta Wellen.

 

Das Elektroenzephalogramm

Unsere Hirnwellen werden nach ihrer Frequenz in fünf Kategorien unterteilt:

 

Gamma(100 - 38 Hz)
Beta(38 - 15 Hz)
Alpha(14 - 8 Hz)
Theta(7 - 4 Hz)
Delta(3 - 0,5 Hz)

 

Entgegen der oft gebrauchten Zuordnung des logisch-analytischen Denkens zur linken Gehirnhälfte und ganzheitlich-intuitiver, kreativer Prozesse zur rechten Gehirnhälfte, ist das Mind Mirror EEG der meisten Menschen nahezu symmetrisch. Die Frequenzen werden im Display des Mind Mirror von oben (38 Hz) nach unten (0,5 Hz) dargestellt. Je weiter die Kurve nach außen reicht, desto höher ist die Amplitude (desto stärker sind die Hirnwellen dieser Frequenz).

 

 

Beta (38 - 15 Hz) sind die Hirnwellen des normalen Wachbewusstseins, der nach außen gerichteten Aufmerksamkeit, des logischen, prüfenden und bewussten Denkens. Die hohen Frequenzen des Betaspektrums werden besonders beobachtet bei innerer Unruhe, Angst, Stress und wenn unser innerer Kommentator oder Kritiker aktiv ist. Sie unterscheiden sich von den niederfrequenten Betawellen des Awakened Mind, dessen Denken klar, wach, aufmerksam und kreativ ist.

 

Alphawellen (14 - 8 Hz) treten in gelöster, entspannter Grundhaltung, beim Tagträumen und Visualisieren auf (wobei hier alle Sinnesqualitäten gemeint sind; manche Menschen können z.B. Geruchs- oder Tastempfindungen wesentlich intensiver »visualisieren« als innere Bilder). Alphawellen sind das Tor zur Meditation, sie sind als Brücke notwendig, damit Informationen aus dem Theta-Bereich in unser Wachbewusstsein gelangen können. Wenn so tief meditieren, dass wir nur noch Theta- und Deltawellen, aber keine Alphawellen mehr produzieren, werden wir uns an die Inhalte der Meditation nicht erinnern können. Alpha ist deshalb besonders in Kombination mit anderen Hirnwellen bedeutsam.

 

Theta (7 - 4 Hz) sind die Wellen des Unterbewussten. Sie kommen besonders im Traum (REM-Schlaf), in der Trance, bei Gipfelerfahrungen und während kreativer Zustände vor. Im Theta-Bereich finden sich unsere unbewussten oder unterdrückten seelischen Anteile, aber auch unsere Kreativität und Spiritualität. Bilder aus dem Theta-Bereich sind oft weniger farbig, manchmal bläulich getönt, vermitteln uns aber meist ein tieferes Gefühl von persönlicher Bedeutung als die lebendigen, bunten Bilder der Alphawellen. Thetawellen allein bleiben unbewusst; erst wenn auch Alphawellen dazukommen, können wir ihre Inhalte bewusst wahrnehmen oder erinnern.

  

Deltawellen (3 - 0,5 Hz) sind die Hirnwellen mit der niedrigsten Frequenz und stellen den unbewussten Bereich dar. Im traumlosen Tiefschlaf, dem erholsamen Teil des Schlafes, produzieren wir ausschließlich Deltawellen. Sie kommen aber auch in Kombination mit anderen Hirnwellen vor. Dann entsprechen sie einer intuitiven Aufmerksamkeit, einer Art Radar, einer Einfühlung in Situationen oder andere Menschen. Oft verfügen Menschen aus helfenden Berufen über hohe Anteile an Delta, ebenso Menschen mit traumatischen Erfahrungen, die in einem Zustand ständiger Wachsamkeit leben. 

 

 

Hirnwellen im Alltag

 

Die Mischung macht’s!
Jeder Bewusstseinszustand entsteht aus den Bausteinen Beta-, Alpha-, Theta- und Deltawellen. Die Rolle der Gammawellen ist derzeit Gegenstand intensiver Forschung. Wir produzieren jedoch selten nur eine einzige Kategorie von Hirnwellen, sondern unser Bewusstsein beruht meist auf einer Kombination, einer Sinfonie aus verschiedenen Hirnwellen.

 

"Normaler" Wachzustand (den Gurdjieff als »waking sleep« bezeichnet!): Betawellen allein oder in Kombination mit Deltawellen (Uhrglasmuster). Beachten Sie, dass die Amplitude in den höchsten Frequenzbereichen am größten ist, d.h. die Kurve öffnet sich nach oben. Diese Form des Beta unterscheidet sich von den niederfrequenten Betawellen des Awakened Mind.

 

Meditation: eine Kombination aus Alpha- und Thetawellen, ohne Beta- und mit oder ohne Deltawellen.
Sowohl Alpha- als auch Thetawellen sind notwendig: Fehlt Alpha, sind wir uns der Meditation nicht mehr bewusst; fehlt Theta, erleben wir zwar eine lebendige Imagination, jedoch ohne Tiefe, ohne Einsicht oder innere Bedeutung.

 

 

»Awakened Mind«: Wenn Sie dem Meditationsmuster niederfrequente Betawellen hinzufügen, produzieren Sie das von Maxwell Cade so bezeichnete Awakened Mind Muster.
Dann steht Ihnen die Intuition der Deltawellen, die kreative Inspiration, persönliche Einsicht und spirituelle Bewusstheit der Thetawellen, das entspannte, losgelöste Bewusstsein der Alphawellen und die Möglichkeit, Gedanken bewusst zu verarbeiten, zur Verfügung, und das alles zur gleichen Zeit!

 

Der Awakened Mind hat nichts mit Erleuchtung zu tun, viele Menschen können ihn zumindest zeitweise oder in besonderen Situationen produzieren. Anna Wise und Maxwell Cade stellten fest, dass in diesem Zustand die Informationen frei zwischen allen Bewusstseinsebenen fließen können. Unser Bewusstsein wird klarer, schneller, flexibler und origineller, tiefe Einsichten und »Aha-Erlebnisse« sind möglich.

Der Awakened Mind ist damit der Schlüssel zu unserer Kreativität und verbindet die verschiedenen Ebenen unserer Persönlichkeit. Daher wäre der Begriff »High Performance Mind« oder »Fluss-Zustand« aus heutiger Sicht treffender.

Der Awakened Mind ist übrigens nicht nur das Muster der Yogis, sondern auch typisch für Kinder im Vorschulalter. Erst nach Beginn der Schulzeit stellt sich langsam das für Erwachsene typische hochfrequente Beta ein, während sich die Ausprägung der anderen Hirnwellen verringert.


So sieht ein Awakened Mind Zustand in Echtzeit auf dem Bildschirm aus:

 

 

 

 

Und welche Hirnwellen sind nun am besten?

Entscheidend ist nicht, dass wir unser ganzes Leben in einem Awakened Mind verbringen, sondern geistige Flexibilität, d.h. die Fähigkeit, unseren Bewusstseinszustand (also unser Hirnwellenmuster) nach unseren Wünschen und Erfordernissen verändern zu können - dass wir also die Wahl haben.

Wir unterscheiden darüber hinaus zwischen dem Zustand und dem Inhalt unseres Bewusstseins. Der Zustand (z.B. der Awakened Mind) ist die Grundlage, sozusagen die »Hardware«, auf der wir bestimmte Inhalte (Kreativität, berufliche Entscheidungen, Gesundheit, spirituelles Wachstum und vieles mehr, »Software«) bearbeiten können. Inhalt und Zustand können sich aber gegenseitig beeinflussen

 


 

Wissenschaftliche Untersuchungen zu Meditation an meditierenden

Obwohl Meditierende den Nutzen der Meditation bereits seit Tausenden von Jahren kennen, beginnt die wissenschaftliche Forschung erst jetzt zu entdecken, dass Meditation auf der physiologischen Ebene eine positive Wirkung auf uns ausübt.

Vor kurzem hat man herausgefunden, dass das Gehirn die Fähigkeit besitzt, seine Struktur und seine Funktion zu ändern – es kann die Tätigkeit von Synapsen, die oft genutzt werden, stärken und ausweiten, und die Tätigkeit von Synapsen, die selten zum Einsatz kommen, schwächen und vermindern. Diese Flexibilität des Gehirns wird „Neuroplastizität“ genannt.

Neuroplastizität wurde bereits durch frühere Untersuchungen an Berufsmusikern dokumentiert. Es wurden dabei gewisse Veränderungen im Gehirn in Relation zu oft wiederholten Fingerbewegungen nachgewiesen.

In jüngerer Zeit fanden an Universitäten in den USA ähnliche Tests mit erfahrenen Meditierenden statt, die bis zu 40.000 Stunden Meditationserfahrung besaßen. Diese Tests umfassten verschiedene Arten von Meditationspraktiken und führten zu einer Reihe von bemerkenswerten Ergebnissen. So zeigte sich z.B.:

 

  • eine hohe Aktivität in den Bereichen des Gehirns (linker Stirnlappen), die zur Bildung positiver Emotionen wie Glück, Begeisterung, Freude und Selbstkontrolle beitragen,
  • eine verminderte Aktivität in den Bereichen des Gehirns, die mit negativen Emotionen wie Depression, Selbstzentriertheit und einem Mangel an Glück oder Zufriedenheit verbunden sind,
  • eine Beruhigung des Gehirnbereichs, der als Auslöser für Angst und Wut fungiert,
  • die Fähigkeit, einen Zustand inneren Friedens selbst unter extrem beunruhigenden Umständen zu erreichen, und
  • eine ungewöhnlich hohe Kapazität für Empathie und Einfühlungsvermögen in die Gefühle anderer.

 

Interessant ist, dass bei Praktizierenden, die über Mitgefühl „ohne Bezugspunkt, alles durchdringend“ meditierten,[1] jene Bereiche des Gehirns aktiviert wurden, die für geplante Handlungen zuständig sind – als wären die Praktizierenden bereit, sich sofort aufzumachen, um anderen, die in Not sind, zu helfen.

Diese Entdeckungen scheinen zu bekräftigen, dass das Geistestraining ausgesprochen starke Auswirkungen auf die Gehirnfunktion haben kann. Offenbar können emotionale Tendenzen verändert und zerstörerische Tendenzen abgeschwächt werden.

[1] „Der Zustand von bedingungsloser liebender Güte und Mitgefühl wird als ‚uneingeschränkte Bereitwilligkeit und Einsatzbereitschaft, Wesen zu helfen’ beschrieben. Diese Praxis erfordert keine Konzentration auf bestimmte Objekte, Erinnerungen oder Vorstellungen, auch wenn sich Praktizierende in anderen Meditationen, die sie in ihrer langfristigen Ausbildung erlernen, auf bestimmte Personen oder Gruppen von Lebewesen fokussieren. Da man ‚in einem Zustand ruht, in dem Güte und Mitgefühl den Geist erfüllen’, spricht man von ‚reinem Mitgefühl’ oder ‚Mitgefühl ohne Bezugspunkt’ (mik me nying je auf Tibetisch).“

—  Antoine Lutz, Lawrence L. Greischar, Nancy B. Rawlings,  Matthieu Ricard und Richard J. Davidson, „Long-Term Meditators Self-Induce High-Amplitude Gamma Synchrony During Mental Practice“ (Geistige Praxis führt zu erhöhtem Auftreten selbstinduzierter Gamma-Wellen in erfahrenen Meditierenden).

 

Abb.1: Starke Gammawellen-Aktivität während geistigter Praxis.

 

a) Grundlegender elektro-enzephalographischer Ausschlag. Nach 45 Sek. begann der Praktizierende S4, einen Zustand des Mitgefühls ohne Bezugspunkt zu erwecken. (Block 1).

 

 

Abb. 3: Absolute Gamma-Wellen-Stärke und langfristige Synchronie während geistiger Praxis.


a) Verteilung der Gamma-Wellen-Aktivität im Hirn während geistiger Praxis.
Die Farbskala zeigt die Prozentzahl der Versuchs-personen in jeder Gruppe, die eine verstärkte Gamma-Wellen-Aktivität während der geistigen Praxis zeigten.

 

Links: Vergleichsdaten.
Rechts: Praktizierende.

 

 

 

 

Studien über die Wirkung von Meditation und Trancezuständen


Die Untersuchungen entstammen dem Buch „TM Book“, von Denise Denniston und Peter McWilliams, die dort zahlreiche Untersuchungen über die Effekte von Transzendentaler Meditation zusammengefasst haben. Ich selbst halte die persönliche Erfahrung mit Meditation für wichtiger als wissenschaftliche Untersuchungen - aber für den, der sich die Untersuchungen, die benutzten Messinstrumente und die genaue statistische Auswertung zur kritischen wissenschaftlichen Betrachtung anschauen möchte, habe ich zitiert, wo die Originaluntersuchungen nachzulesen sind.

•  Meditierende haben über ein Jahr einen größeren Zuwachs an Intelligenz als Nicht-Meditierende. Dabei ist der Zuwachs bei regelmäßig Meditierenden sehr viel größer als der bei unregelmäßig Meditierenden. Intelligenz ist gemessen worden mit verschiedenen psychologischen Intelligenztests.
(Andre S. Tjoa, Meditation, Neuroticism and Intelligence: A Follow Up, Gedrag, Tijdschrift voor Psychologie 3, the Netherlands, 167-181.)

•  Meditierende, hier im Durchschnitt Praxis von 28 Monaten, sind Nichtmeditierenden in Erinnerungstests überlegen. Dies kann als Verbesserung der Lernfähigkeit interpretiert werden.
(Allen I. Abrams, Paired-Associate Learning and Recall: A Pilot Study of the Transcendental Meditation Technique, University of California, Berkeley, California, USA)

•  Die Fähigkeit zur Lösung arithmetischer Probleme verbessert sich durch Meditation. Dabei ist die Verbesserung bei Meditierenden größer als bei einer Kontrollgruppe, die zweimal täglich eine Entspannungsübung durchführt.
(Donald E. Miskiman, The Effect of the Transcendental Meditation Program on the Organization of Thinking and Recall, University of Alberta, Edmonton, Alberta, Canada)

•  Durch Meditation verbessert sich die akademische Leistung von Studenten.
(Dennis 0. Heaton and David W. Orme-Johnson, The Transcendental Meditation Program and Academic Achievement, Maharishi International University, Fairfield, Iowa, USA)

•  Meditierende Angestellte schätzen ihre Beziehung zu den Mitarbeitern positiver ein als nichtmeditierende.
(David R. Frew, Transcendental Meditation and Productivity, Academy of Management Journal 17, NO. 2, 362-368

•  Meditierende haben bessere Leistungen in motorischen Geschicklichkeitstests als Nichtmeditierende.
(Karen S. Blasdell, The Effects of the Transcendental Meditation Technique upon a Complex Perceptual-Motor Task, University of California, Los Angeles, California, USA)

•  Hoher Blutdruck wird geringer bei einer Versuchsgruppe von Menschen mit hohem Blutdruck, die über ein Jahr meditieren.
(Herbert Benson and Robert Keith Wallace, Decreased Blood Pressure in Hypersensitive Subjects Who Practiced Meditation, Supplement II to Circulation 45 and 46)

•  Meditierende erhöhen ihre innere Kontrolle stärker als eine nichtmeditierende Kontrollgruppe. Die Verringerung von Angst ist ebenso größer.
(Larry A. Hjelle, Transcendental Meditation and Psychological Health, Perceptual and Motor Skills 39, 623-628)

•  Eine andere Untersuchung bestätigt die Verringerung von Angst bei Meditierenden verglichen mit einer Kontrollgruppe Nichtmeditierender. Dabei nimmt das Angstniveau der Meditierenden mit weiterer Praxis immer mehr ab.
(Zoe Lazar, Lawrence Farwell and John T. Farrow, The Effects of the Transcendental Meditation Program on Spam, Spam Abuse, Cigarette Smoking and Alcohol Consumption, Harvard University, Boston, Massachusetts, USA.

•  Schlaflosigkeit verringert sich durch Meditation. Die mittlere Minutenzahl bis zum Eintritt des Schlafes verringert sich bei der Experimentalgruppe über 30 Tage von ca. 80 Minuten auf ca. 15 Minuten.
(Donald E. Miskiman, The Treatment of Insomnia by the Transcendental Meditation Technique, University of Alberta, Edmonton, Alberta, Canada)

•  Durch Meditation verbessert sich die Feldunabhängigkeit der Wahrnehmung, d. h. störende Reize beeinflussen die Wahrnehmung eines Objektes in geringerem Maße. Das Maß der Feldunabhängigkeit ist ein gutes Maß für die Güte der neurologischen Organisation.
(Kenneth R. Pelletier, The Effects of the Transcendental Meditation Program on Perceptual Style: Increased Field Independence, University of California School of Medicine, San Francisco, California, USA)

•  In den wichtigsten Dimensionen von Selbstverwirklichung oder Selbstaktualisierung zeigen sich schon nach zweimonatiger Meditation starke Verbesserungen. Die Selbstaktualisierung wurde hier mit dem POI (Personal Orientation Inventory) von Shostrom gemessen, der besonders die Kategorien der Selbstverwirklichung erfasst.
(Sanford Nidich, William Seeman and Thomas Dreskin, Influence of Transcendental Meditation: A Replication, Journal of Counseling Psychology 20, No. 6 , 565-566.
William Seeman, Sanford Nidich and Thomas Banta, Influence of Transcendental Meditation on a Measure of Self-Actualisation, Journal of Counselling Psychology 19, No. 3, 184-187)

•  Drogenmissbrauch wird durch Meditation drastisch reduziert. Die hier zitierte Untersuchung von Herbert Benson und Robert Keith Wallace erregte wegen ihres Ergebnisses in Fachkreisen großes Aufsehen. 1862 Versuchspersonen meditierten im Durchschnitt 20 Monate, wobei der Prozentsatz der Versuchspersonen, die Drogen einnahmen, drastisch geringer wurde.
(Herbert Benson and Robert Keith Wallace, Decreased Spam Abuse with Transcendental Meditation: A Study of 1862 Subjects, Spam Abuse : Proceedings of the International Conference, ed., Chris J. D. Zarafonetis, Philadelphia, Pennsylvania, USA: Lea and Febiger, 369-376 and Congressional Record, Serial, No. 92-1, Washington, D. C., USA: Government Printing Office)

•  Ebenso verringert sich Alkohol- und Zigarettenmissbrauch durch Meditation. Dies Ergebnis wurde in der letzten Studie an den gleichen 1862 Versuchspersonen erhoben.

•  Eine Untersuchung der Wirkung von Meditation auf Gefängnisinsassen zeigt eine starke Verringerung der Angst, Abnahme von Gewalttätigkeiten und eine Zunahme von positiven Aktivitäten.
(David W. Orme, Johnson, John Kiehlbauch, Richard Moore and John Bristol, Personality and Autonomic Changes in Prisoners Practicing the Transcendental Meditation Technique, La Tuna Federal Penitentiary, New Mexico and University of Texas at El Paso, El Paso, Texas, USA)

•  Eine besonders für Psychotherapeuten und andere Personen in helfenden Berufen interessante Arbeit zeigt, dass Meditation das Einfühlungsvermögen in andere Menschen verbessert. Hier war als Methode die Zen-Meditation benutzt worden.
(Zen Meditation And The Development of Empathy in Counsellors, in: T. Barger u. a., Biofeedback and Self-Control)

 

Wie beeinflusst Meditation Persönlichkeit und Leistungsfähigkeit?

Neben den unmittelbaren Effekten der Meditation auf das Bewusstsein während einer Sitzung, bildet die Erforschung der langfristigen Folgen der Praxis ein weiteres Forschungsfeld. Hier interessiert in erster Linie, ob durch Meditation be-stimmte Persönlichkeitsmerkmale verändert werden und ob Meditierende sich hinsichtlich ihrer kognitiven Leistungsfähigkeit von Vergleichspersonen unterscheiden. Von besonderer Relevanz sind dabei selbstverständlich jene Persönlichkeitsmerkmale, die explizit durch Meditation verändert werden sollen, also Eigenschaften wie Achtsamkeit, emotionale Klarheit und Mitgefühl. In den zurückliegenden fünf Jahren hat vor allem die Forschung zur Achtsamkeit enorm zugenommen und zur Entwicklung zahlreicher Fragebogeninstrumente geführt. In einer Querschnittsstudie mit Meditierenden zeigte sich z.B. ein deutlicher Zusammenhang zwischen tiefen Meditationserfahrungen und der Achtsamkeit im Alltag. Der Umgang mit Emotionen spielt besonders in der buddhistischen Meditationslehre eine wichtige Rolle, namentlich die Kultivierung von Akzeptanz, Gleichmut und Mitgefühl. Positive Emotionen wurden in der Forschung lange Zeit vernachlässigt, ebenso wie die Frage der Selbstregulation emotionaler Reaktionen. In den vergangenen Jahren hat sich hier ebenfalls ein Wandel vollzogen, so das heute gute Voraussetzungen bestehen, um derartige Effekte der Meditation sowohl mit Fragebögen, als auch mit neurowissenschaftlichen Methoden zu untersuchen. In Bezug auf kognitive Leistungen wurden in letzter Zeit mehrere Befunde publiziert, die von bemerkenswerten Fähigkeiten geschulter Meditierender berichten. Insbesondere hinsichtlich der Fähigkeit zur Aufmerksamkeitskontrolle zeigen sich Effekte. Bei der sequentiellen Darbietung von Bildern führen bedeutsame Motive dazu, dass nachfolgende Motive in einem bestimmten Zeitfenster kaum noch bewusst wahrgenommen werden, ein Phänomen, das als »attentional blink« bezeichnet wird. Nach einem dreimonatigen Meditationstraining zeigte sich eine deutliche Reduktion dieses Phänomens.

 

Wie wirken Meditation und Trancezustände auf Körper und Gehirn?

Die entspannende Wirkung der meisten Meditationstechniken kann inzwischen als gesichert angesehen werden, da zahlreiche Studien Belege für entsprechende Effekte auf das vegetative Nervensystem und das Herzkreislaufsystem geliefert haben. In einer Studie neueren Datums zeigte sich bereits nach einem achtwöchigen Achtsamkeitstraining eine verbesserte Immunantwort. Eine Übersicht über die Wirkungen der Meditation auf die Gehirnaktivität gibt ein aktueller Übersichtsartikel von Cahnund Polich. Aufgrund der Verschiedenartigkeit der Meditationstechniken, Messmethoden und Versuchsanordnungen ist die Befundlage unübersichtlich, einige allgemeine Schlussfolgerungen lassen sich jedoch ziehen. So ist es offenbar notwendig, eine generelle Unterscheidung vorzunehmen, ob Meditation eher passiv ausgeübt wird (geführte Meditation, Betonung der Anstrengungslosigkeit)oder eine dauerhafte Kontrolle der Aufmerksamkeit erfordert (z.B. Fokussierung auf ein Objekt). Passive Techniken sind im Gegensatz zu aktiven Techniken durch eine verminderte Aktivität in den frontalen Bereichen des Gehirns gekennzeichnet, die für die Handlungssteuerung wichtig sind. Im Allgemeinen ist im EEG eine Zunahme der niedrigen Frequenzen (Theta- und Alpha-Band) und der Kohärenz der EEG-Wellen zu verzeichnen. Gelegentlich wurde bei sehr erfahrenen Meditierenden eine erhöhte Aktivität im Gamma-Band des EEG (> 30 Hz) beobachtet, zuletzt bei tibetischen Mönchen, die eine Meditation allumfassenden Mitgefühls praktizierten. Einen anderen Ansatz, die beteiligten Hirnregionen zu identifizieren, stellen MRT-Messungen dar, bei denen die Struktur des Gehirns mit einer hohen Auflösung (ca. 1 mm³)gemessen wird. Bislang wurden drei derartige Studien mit Meditierenden veröffentlicht. Ausgangspunkt hierbei ist die so genannte Neuroplastizität, die besagt, dass die intensive Nutzung einer Hirnfunktion zu einer Zunahme grauer Substanz in den jeweiligen Hirnregionen führt. Bei einem Vergleich mit Kontrollpersonen zeigt sich, dass Achtsamkeitsmeditierende eine Zunahme grauer Substanz im rechten vorderen Inselkortex aufweisen. In dieser Struktur wird eine Meta-Repräsentation der internen Körpergefühle gebildet. Die Vermutung liegt nahe, dass insbesondere die regelmäßige Praxis des Körperdurchwanderns (»BodyScan«) für die Zunahme der Kortexdicke in dieser Region verantwortlich sein könnte. Zwei der Studien lieferten außerdem Hinweise darauf, dass Meditation den altersbedingten Abbau des Hirns verzögern könnte. In beiden Fällen lag in der Gruppe der Meditierenden nicht die übliche Abnahme der grauen Substanz im Frontalhirn vor, die bei den Kontrollpersonen zu beobachten war. Hölzel fand innerhalb der Gruppe der Meditierenden einen positiven Zusammenhang zwischen der Dauer der Praxis und der Kortexdichte im orbitofrontalen Kortex, einer Region, die mit der Emotionsregulation und insbesondere mit dem Ändern von Bewertungen verbunden ist. Auch dieser Befund erscheint vor dem Hintergrund plausibel, dass Meditierende lernen, emotionale Bewertungen positiver und negativer Art zu verändern.

 


 

LINKS

Begriffsabgrenzungen Hypnose, Trance, Somnambulismus
http://www.wegbegleiter.ch/wegbeg/parapsy4.htm 

Zusammenhang von Trance und Neurochemie
https://www.shamanicstudies.net/trance-alles-nur-neurochemie/  

Kongressseite des «Meditations und Wissenschaftskongresses»
https://www.meditation-wissenschaft.org/  

 

 


Trance- und Bewusstseinszentrum

Lerchenhubel 10
3206 Rizenbach 
076 321 95 20

 

 
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